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Bund der Evangelischen Täufergemeinden (ETG)

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Bund der Evangelischen Täufergemeinden (ETG)

Die Evangelischen Täufergemeinden entstanden aus einer Bewegung des 19. Jahrhunderts, die u.a. den neutestamentlichen Stellenwert der Taufe neu erkannte und auch umsetzen wollte. Wichtig ist den Evangelischen Täufergemeinden das Priestertum aller Gläubigen und somit die freiwillige Mitarbeit der Mitglieder.

Geschichte
Durch die erwecklichen Predigten des Pfarrvikars Samuel Heinrich Fröhlich entstand 1832 im Aargau die erste Gemeinde der (damals sog.) evangelisch Taufgesinnten, nachdem Fröhlich vom Staat seines Amtes enthoben worden war. Seine Verkündigung des Evangeliums führte in der Folgezeit in verschiedenen Teilen der Schweiz und im Elsass zur Entstehung neuer Gemeinden. Männer und Frauen, welche durch die Verkündigung der Erlösung Jesus Christus zum Glauben kamen, trugen das durch die Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts geprägte Wort Gottes in andere europäische Länder und nach Übersee. Heute finden sich evangelische Täufergemeinden in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und – durch die Missionstätigkeit der vergangenen Jahrzehnte – auch in Afrika und Ozeanien.

Der „Bund der Evangelischen Täufergemeinden“ besteht als übergemeindliche Organisation mit Schwerpunkt Schweiz und Süddeutschland erst seit 1985. Die 1921 gegründete „Genossenschaft Hilfe“ versteht sich als soziales Hilfswerk für Glaubensgeschwister über die Landesgrenzen hinaus.

Der seit 1955 aufgebaute „Evangelische Missionsdienst“ unterstützt teilweise oder vollumfänglich über 70 Missionare und Missionarinnen im In- und Ausland. Diese arbeiten vorwiegend in etablierten Missionsgesellschaften im Verkündigungs- und Sozialdienst.

Selbstverständnis
Die evangelischen Täufergemeinden wissen sich allein der Bibel verpflichtet. Mitglied der Gemeinde kann werden, wer durch Bekehrung und Wiedergeburt Vergebung der Sünden und Frieden mit Gott erfahren hat und bereit ist, dem Wort Gottes gegenüber im Gehorsam zu leben. Die Taufe ist ein Zeugnis der vorausgegangenen inneren Veränderung und ein öffentliches Bekenntnis zu Jesus Christus. Zum Abendmahl sind alle „wiedergeborenen“ Gläubigen eingeladen. Die Gottesdienste sind öffentlich. Sie werden als Anbetung, Lobpreis in Gesang und Musik, Verkündigung des Wortes Gottes sowie als Vertiefung der Gemeinschaft verstanden. Die Gemeinden werden nach neutestamentlichem Vorbild von „Ältesten“ oder Leitungsteams geleitet, welche meist auch im Verkündigungsdienst stehen, unterstützt von einem weiteren Kreis von Laienpredigern. Für bestimmte Dienste werden Teil- oder Vollzeiter angestellt. Dennoch sind alle Gemeindeglieder zur aktiven Mitarbeit in der Gemeinde eingeladen. Die finanziellen Bedürfnisse werden durch freiwillige Spenden gedeckt.

Aufgabenschwerpunkte
Die evangelischen Täufergemeinden haben als Einzelgemeinden weitgehende Selbständigkeit, sind aber seit jeher durch eine enge Gemeinschaft miteinander verbunden. Der Bund fördert das Gemeindeleben durch Kurse für den Verkündigungsdienst, Sonntagsschullehrer und Jugendarbeit. Er beruft Leiterkonferenzen ein, an denen Fragen der Gemeindeführung, von Gemeindebau und Projekten sowie der Umsetzung der gesetzten Werte beraten werden.

Das Programm „Lebensgestaltung – Gemeindearbeit – Leiterschaft“ (LGL) am Theologischen Seminar Bienenberg dient zur Aus- und Weiterbildung der Laienmitarbeiter. In zwei Jugend- und Freizeithäusern werden Teenie- und Kinderlager, Familien- und Wanderfreizeiten wie auch Bibelwochen durchgeführt. Verschiedene Gemeinden unterhalten Alterssiedlungen sowie Alters- und Pflegeheime. Alle diese Institutionen sind eigenständige Körperschaften, arbeiten aber eng mit dem Bund zusammen.

Der Bund ETG in Zahlen
Schweiz: 20 Gemeinden; Süddeutschland: 9 Gemeinden mit total etwa 2300 Mitgliedern. Mitgliederlisten werden von Einzelgemeinden geführt. 73 Älteste, die meisten auch im Predigtdienst, dazu 68 Laienprediger. 22 teil- und vollzeitliche Mitarbeiter.

Kontakt
E-Mail: Walter Meier, Sekretariat. wm@swissonline.ch

Webseite: www.etg.ch



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