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Heilsarmee

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Heilsarmee

Die Heilsarmee ist eine Freikirchen der besonderen Art. Ihre Entstehung verdankt sie dem Kampf gegen soziale Missstände aus der Kraft des Evangeliums in Wort und Tat nach dem Motto „Suppe, Seife, Seelenheil“. Wegen ihres sozialen Engagements gilt sie als Freikirchen mit der höchsten Anerkennung in der Bevölkerung und bei den Behörden.

Geschichte
Der Anfang der Heilsarmee liegt in England, genauer gesagt in den Elendsvierteln Londons. William Booth, der Gründer, wurde 1829 in Nottingham, England, geboren. Mit 15 Jahren stiess er auf die methodistische Bewegung, die jeden einzelnen Menschen aufrief, sich für Jesus Christus zu entscheiden. William Booth folgte diesem Aufruf, und fünf Jahre später war er bereits methodistischer Laienprediger. William Booth und seine Frau Catherine sahen das durch die industrielle Revolution hervorgerufene soziale Elend in Ost-London und erkannten, dass diese von Not und Laster geplagten Menschen nicht in die Kirchen gehen. Also ging Booth zu ihnen und versuchte, nicht nur seelische sondern auch materielle Not zu lindern.

Die ursprünglich als „Christliche Mission Ost-Londons“ bekannte Bewegung nahm 1878 den Namen Heilsarmee an. Sie verbreitete sich schnell über ganz Grossbritannien und weiter ins Ausland.

1882 kam die Heilsarmee in die Schweiz. Die ersten Heilsarmee-Versammlungen stiessen auf grossen, zum Teil tätlichen Widerstand. Aus diesem Grund war die Bewegung in ihren Anfängen in manchen Kantonen verboten. Schliesslich vermochte sie aber zu überzeugen und gewann die Sympathie der Bevölkerung und die Anerkennung der Behörden.

Selbstverständnis
Die lokale christliche Gemeinde der Heilsarmee, das Korps, steht allen offen als ein Ort der Begegnung, wo christliche Gemeinschaft gepflegt wird. Ein Heilsarmee-Korps weist ein vielfältiges Programm auf: Sonntagsgottesdienste, Seelsorgedienst, kirchliche Handlungen, Unterweisung (Konfirmandenunterricht), Bibelstudium, Gebetszusammenkünfte, Evangelisationseinsätze, Veranstaltungen für Kinder, Frauen und Senioren, Proben der verschiedenen Musikformationen.

Was ist die Heilsarmee?
Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet sich auf die Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe zu Gott. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern. Die Heilsarmee geht davon aus, dass es notwendig und möglich ist, in der heutigen materialistischen Zeit ein sichtbares, fröhliches und aktives Christentum zu leben.

Wer sind die Mitglieder der Heilsarmee?
Heilssoldaten oder Salutisten sind Männer und Frauen, die nach einer persönlichen Entscheidung für Jesus Christus und Unterweisung in der biblischen Lehre ihre Berufung darin sehen, Gott in der Heilsarmee zu dienen. In einem Gelübde erklären sie sich mit dem Glaubensbekenntnis der Heilsarmee einverstanden und versprechen, ein nach christlichen Massstäben ausgerichtetes Leben zu führen.

Der Freundeskreis der Heilsarmee steht Menschen offen, die bewusst ein christliches Leben führen wollen und in der Heilsarmee ihre Gemeinde sehen.

Aufgabenschwerpunkte
Ausser der Gemeindearbeit in den Korps führt die Heilsarmee verschiedene soziale Einrichtungen – gemäss der frühen Erkenntnis der Gründer: «Einem hungrigen Magen ist nicht gut predigen», weil ein Mensch, der im Elend und in der Not lebt, kaum Interesse am Himmelreich haben kann. Als erstes müssen die Grundbedürfnisse des Menschen (Nahrung – Obdach – Kleidung – Gesundheit) befriedigt werden. Die erste Sozialarbeit der Heils-armee galt daher der Aufnahme von Obdachlosen, Vagabunden und Prostituierten.

Weltweit umfasst die Sozialarbeit der Heilsarmee heute folgende Bereiche:
• Alters- und Pflegeheime, Alterswohnungen
• Frauen- und Männerwohnheime
• Kinderheime und -krippen
• Erholungsheime
• Notwohnungen und Passantenheime
• Kliniken für Suchtkranke
• Therapiezentren
• Jugendzentren
• Sozialberatungsstellen
• Hauspflegedienste
• Brockenstuben
• Gefangenenfürsorge
• Suchdienste für Vermisste
• Aidshilfe
• Schulen
• Entbindungsstationen
• Spitäler
• Katastrophenhilfe
• Flüchtlingshilfe

Alle diese Einrichtungen werden von Offizieren oder Salutisten geleitet, unterstützt von qualifiziertem Fachpersonal.

Die Heilsarmee gibt in der Schweiz die zweiwöchentlich erscheinenden Zeitschriften „Heilsarmee Zeitung“ (Verteilschrift) und „Salutist“ (Mitgliederzeitung), sowie die Zweimonatsschrift für die Frauengruppen „apropos“, heraus.

Die Heilsarmee in Zahlen
in der Schweiz:
Korps (Heilsarmee-Gemeinden) 75
Sozialheime 36
Brockis 24
Soldaten (Heilsarmee-Mitglieder) 3652
Juniorsoldaten 517
Mitglieder Freundeskreis 518
Mitglieder Frauengruppen 2700
Offiziere 475 (davon im Ruhestand 231)
Angestellte 918

Weltweit:
Korps (Heilsarmee-Gemeinden) 13 188
Sozialheime 2522
Spitäler und Ambulatorien 549
Schulen 8856
Soldaten 1 028 691
Juniorsoldaten 401 211
Mitglieder Freundeskreis 167 162
Mitglieder Frauengruppen 390 627
Offiziere 25 526 (davon 8185 im Ruhestand)
Angestellte 112 545
Die Heilsarmee arbeitet in 108 Ländern.

Kontakt

E-Mail: info@swi.salvationarmy.org

Webseite: www.heilsarmee.ch


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